(Blue Note / EMI)
Der Mann, der auf seiner Trompete so wunderbare Überblasungen erzeugen kann (wenn auch mit elektronischen Hilfsmitteln) heißt Erik Truffaz, in der Schweiz geborener Franzose. Truffaz lauscht auf seinem aktuellen Album „In Between“ zurück, in eine Zeit, in der das Schwebende im Trompetenton absoluten Vorrang hatte (siehe Nils Petter Molvaer). Zwischen diesen Jahren und dem Jetzt brachte Erik Truffaz immer wieder außergewöhnliche Musiker unter seine Fittiche, mit denen er verschiedenartige Klänge auf Tonträgern bannte. Hier ist es die Sängerin Sophie Hunger, die einen extravaganten Ton in die Bresche wirft. Das nahe an der Rockmusik heranreichende „Dirge“ (Klagegesang, Grablied) von Bob Dylan verändert den typischen Truffaz-Sound kolossal: die ruhige Klavierpassage am Anfang täuscht, knallharte Riffs mischen sich in die Gedanken der Sängerin. „In Between“ ruht im bescheidenen, „stillen“ Klang der Trompete und zählt zu den sensibelsten Platten des Erik Truffaz.4
Fear No Jazz
›› SUPERSILENT ›› JOHN COLTRANE ›› JOSEPH TAWADROS ›› ROBERTO FONSECA ›› POTSA LOTSA ›› ZEITKRATZER ›› KATHRIN SCHEER ›› HERB BERGER ›› STEVE LACY ›› STEVE COLEMAN AND FIVE ELEMENTS ›› ROBERT WYATT / ROS STEPHEN / GILAD ATZMON ›› TERRY RILEY ›› MIKE KENEALLY ›› BLURT ›› OLIVER STRAUCH TRIO ›› UWE OBERG / EVAN PARKER ›› JOHN ZORN ›› TOOTS THIELEMANS ›› YURI HONING WIRED PARADISE ›› CONRAD HERWIG ›› FENNESZ/DANIELL/BUCK ›› Z´EV ›› THOMAS ANKERSMIT ›› ROSENBERG TRIO ›› NILS WOGRAM ROOT 70 ›› NIAGARA ›› HUGH MASEKELA ›› NORBERT STEIN PATA , HORNS & DRUMS ›› LEE KONITZ/DON FRIEDMAN/ATTILA ZOLLER ›› R.I.S.S. ›› EARLE BROWN ›› PUMA ›› VARIOUS ARTISTS