DAVID MURRAY

(Black Saint/Soul Note / Harmonia Mundi)

Das schnelle Leben, das auf der Überholspur, wo meistens freie Fahrt gegeben ist: „The Fast Life“ (auf der 1980 veröffentlichten LP „Ming“) bezeichnet ziemlich genau, was der Tenorsaxophonist David Murray im Jazz sucht: die Freiheit des Klangs, die unbegrenzten Möglichkeiten der Improvisation. Eine 5-CD-Box der italienischen Label Black Saint und Soul Note stellen einen Musiker vor, der mit seinen wechselnden Octetts den Finger in die Wunde des gediegenen Jazz legte. Neben „Ming“ sind enthalten: „Home“ (1982), „Murray's Steps“ (1983), „New Life“ (1987) und „Hope Scope“ (1991). Diese exquisite Werkauswahl präsentiert Murrays langjährige Begleiter dieser Zeit wie Henry Threadgill, Lawrence „Butch“ Morris, Steve Colson oder Craig Harris. Namen, die eines garantieren: Jazz mit dem Esprit eines befreit agierenden Geistes, und eines nicht garantieren: Langeweile. David Murray hat den Jazz auf seine afrikanischen Wurzeln zurückgeführt, was insbesondere an den meisten dieser Aufnahmen merkbar ist. „Octets“ ist eine phantastische Einladung an alle, die wissen möchten, warum junge schwarze Jazzer heute so spielen wie sie spielen.
5

Fear No Jazz
›› LUCIA MENSE ›› SPLICE ›› FATTIGFOLKET ›› BALANESCU QUARTET ›› KENNY WHEELER ›› SCANNER + DAVID ROTHENBERG ›› V.A. ›› WINTHER-STORM ›› CURTIS FULLER ›› JOHN LINDBERG's TRIPOLAR ›› LEE KONITZ ›› EKG ›› ACHIM KAUFMANN ›› THONELINE ORCHESTRA ›› REINHARD FRIEDL ›› HANS G HELMS/SPRECHBOHRER ›› WIM MERTENS ›› STEVE KHAN ›› OHAD TALMOR ›› THE FIVE CORNERS QUINTET ›› SUN RA ›› TÁ LAM 11 ›› MICHEL GODARD/FRANCK TORTILLER/PATRICE HÉRAL ›› PHILIP CATHERINE ›› ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH/MANFRED SCHOOF ›› RANT ›› DAKOTA SUITE ›› ELLIOTT SHARP ›› BIONDINI/GODARD/NIGGLI ›› STEFFEN SCHORN's ›› JOHN COLTRANE ›› BILL CARROTHERS TRIO ›› BOOM BOX