(enja / Soulfood)
Der Knall, mit dem sich die Dose öffnet, in der Pascal Schumacher seine musikalische Herkunft bewahrte, kündigt sich mit einem Glockenspiel an. „Inspector“ heißt das knapp eine Minute lange Eingangsstück, mit dem Schumacher die Wiedererkennungsebene zuvor erfahrener Musik verlässt. Als Vibraphonist muss der Luxemburger Pascal Schumacher damit leben, ein Instrument der luftigen Leichtigkeit zu bedienen, welches, von Ausnahmen abgesehen, im Jazz eher ein Randdasein führt. Doch Schumacher gelingt es, aus den überschaubaren Möglichkeiten des Instruments kontinuierlich auftretende Klangeffekte von großer Exzellenz zu konstruieren. Dabei übernehmen seine Mitmusiker Franz von Chossy, Christophe Devisscher und Jens Düppe mehr als nur eine begleitende Funktion. Das organisch dicht agierende Quartett bewegt sich mit großer Sicherheit und Musikalität auf dem schmalen Grad zwischen populärem und ernsthaftem Jazz. Das ist gelungen.3
Fear No Jazz
›› BURKHARD STANGL ›› LISBETH QUARTETT ›› NILS PETTER MOLVAER ›› MALCOLM BRAFF TRIO ›› MARC COPLAND / JOHN ABERCROMBIE ›› NATE WOOLEY, CHRIS CORSANO, C. SPENCER YEH ›› NILS PETTER MOLVÆR ›› LUCIA MENSE ›› SPLICE ›› FATTIGFOLKET ›› BALANESCU QUARTET ›› KENNY WHEELER ›› DAVID MURRAY ›› SCANNER + DAVID ROTHENBERG ›› V.A. ›› WINTHER-STORM ›› CURTIS FULLER ›› JOHN LINDBERG's TRIPOLAR ›› LEE KONITZ ›› EKG ›› ACHIM KAUFMANN ›› THONELINE ORCHESTRA ›› REINHARD FRIEDL ›› HANS G HELMS/SPRECHBOHRER ›› WIM MERTENS ›› STEVE KHAN ›› OHAD TALMOR ›› THE FIVE CORNERS QUINTET ›› SUN RA ›› TÁ LAM 11 ›› MICHEL GODARD/FRANCK TORTILLER/PATRICE HÉRAL ›› PHILIP CATHERINE ›› ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH/MANFRED SCHOOF