LAPKO

(Fullsteam/Pias)

So stadionrockig hatte ich sie gar nicht in Erinnerung. Ein bisschen Prog, ein bisschen metallisch und ein wenig hymnenhaft, das gab´s auch auf den vorangegangenen drei Alben. Aber man hat sich in Finnland für diesen Festivalsommer wohl etwas mehr vorgenommen. Immer zündender wurden die Ideen seit dem Debüt „The Arms“ und mittlerweile springt der Funke stets bereits nach wenigen Tönen über. Sänger Malja, der um die Vergleiche mit den Herren Molko oder Lee wohl nie herum kommen wird, ist dabei die treibende Kraft, veredelt die passgenau ausgebreiteten Soundteppiche seiner Mitstreiter mit der Goldkante. Glasklar und trotzdem energiereich, teilweise voller Pathos, aber niemals schmalzig, hier sind Lapko angekommen. Und sie werden sicherlich nicht so schnell verschwinden. 4

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