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MICMACS – UNS GEHÖRT PARIS

Kinowelt

Ein Befreiungsschlag: Schon 2 Jahre hatte sich Regisseur Jean-Pierre Jeunet („Die fabelhafte Welt der Amélie“, „Delicatessen“ „Alien – Die Wiedergeburt“) in ein neues Projekt verbissen. Als dieses nicht rasch genug vorankam, setzte er sich kurzentschlossen mit seinem Drehbuchkollegen Laurant hin und schrieb in wenigen Wochen das Drehbuch zu einem komplett anderen - eben diesem – Film. Wenn man sein Ohr auf die Schiene der Story legt, hört man diesen Schnellschuß nun ein wenig im Getriebe der Geschichte rappeln. Aber nicht allzulaut. Nur ein leises Stottern zu Beginn, ein paar Aussetzer während der Film an Fahrt gewinnt und einige quietschende Fragezeichen gegen Ende mischen sich in das turbulente Rattern, dass Jeunet mit seinem Schauspielensemble auf die Leinwand wirft. Die Geschichte: Bazil (Dany Boon) hat schlechte Erfahrungen mit Waffen gemacht. Eine Landmine macht ihn früh zum Waisen, eine Pistolenkugel lässt ihn später Wohnung und Job verlieren. Nun lebt er auf der Straße und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Dann jedoch beginnt seine Glückssträhne: Erst nimmt ihn der seltsame Schrotthändler Canaille in eine Gruppe absonderlicher Wertstoffpiraten auf, dann erfährt er, dass die Waffenhändler, die für die Landmine und die Pistolenkugel verantwortlich waren, direkt nebeneinandergelegene Firmensitze haben. In Bazil reift der Plan eines friedlichen Kreuzzuges gegen die Machenschaften der Todeshändler und natürlich sind seine neuen Freunde begeistert mit von der Partie.

FR 2009, Regie: Jean-Pierre Jeunet

Darsteller: Dany Boon, Julie Ferrier, André Dussollier, u.a.

Kinostart: 22.07.2010
Weitere Infos: › www.micmacs.kinowelt.de


Juli 2010
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MICMACS – UNS GEHÖRT PARIS
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