(Blue Note / EMI)
Die Avatar Studios in New York deuten es durch den Titel des dreizehnten Blue Note-Albums von Gonzalo Rubalcaba an: der in Havanna auf Kuba geborene Ausnahmepianist versteht sein Werk als Konzeptalbum. Das Konzept heißt schlicht New York, wo die Musik komponiert, gespielt und aufgenommen wurde. "Avatar" steht begrifflich für eine künstliche Person, wie sie insbesondere in der virtuellen Realität des "Second Life" vorkommt. Aus dem sanskritischen Wort "Avatara" (Abstieg) abgeleitet, benutzt Rubalcaba es gleichsam als Inkarnation für eine herab gestiegene Gottheit. Seine Musik göttlich zu nennen ist kein Frevel. Rubalcaba findet mit seinem Quintett spielerisch leicht Auswege aus dem Dilemma des zeitgenössischen Jazz, in dem er ihn ohne fremde Einflüsse und ohne herbei gezwungene Motive aus anderen Musiken zelebriert. Wohltuend.5
Fear No Jazz
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