RICHARD GALLIANO QUARTET

(CAM Jazz / ZYX)

Zwei bekannte Instrumentalisten, Richard Galliano und Gary Burton, Akkordeonist der eine, Vibraphonist der andere, trafen in New York zusammen und spielten sich gegenseitig etwas vor. Das war vor etwas mehr als einem Jahr. Nun liegt das Ergebnis im CD-Player und, leider, enttäuscht wegen seiner relativ belanglosen Dudelei. Da reißen auch die Titel des Tango-Erneuerers Astor Piazzolla nicht vom Sitz, von dem fünf Stücke interpretiert werden. Vielleicht liegt es an der instrumentalen Zusammenstellung, daß ein richtiges Aha-Erlebnis nicht rüber kommt. Das Album ist eine Aneinanderreihung von Nettigkeiten, die man nach dem dritten oder vierten Titel nicht mehr wahrnimmt. Was fehlt sind die genialen Streiche entdeckungsfreudiger Musiker, die aus den Vorgaben etwa Piazzollas das Salz herausfiltern. Das passiert hier nicht, leider.
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Fear No Jazz
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