SKINNY PELEMBE

(Partisan Records / PIAS)

Das zweite Album des aus Johannesburg stammenden und in Doncester aufgewachsenen Künstlers gehört zu jener Sorte Tonträger, bei der man bereits beim ersten Durchhören felsenfest davon überzeugt ist, hier eine der – wenn nicht gar: die – ‚Platte(n) des Jahres‘ vor sich zu haben. Das Schöne ist: Dieser Eindruck scheint sich im vorliegenden Fall mit jedem Durchgang zu bestätigen und zu verfestigen. Es sind im Wesentlichen drei Zutaten, die dieses Album ausmachen: Zum einen ist da Pelembes Stimme, die den Songs mal samtig („Hardly The Same Snake“), im nächsten Moment aber schon schneidend-aggressiv („Deadman Deadmen Deadman“) eine besondere Note verleiht. Zum anderen wären da die Synthesizer, die viele Songs prägen und für ein gewisses 80er-Jahre-Flair sorgen: Der Titeltrack hätte beispielsweise gut auf Duran Durans „Wedding Album“ gepasst (ja, ich weiß, das kam erst 1993 raus…) und den Refrain von „Don’t Be Another“ könnte man sich hervorragend in einem Tears For Fears-Song vorstellen. Zu guter Letzt wären da dann noch die Samplings und Soundeffekte, die das Gesamtwerk zu einem atmosphärisch dichten Hörgenuss werden lassen. Doch, ich muss schon sagen: Selbst mit etwas Abstand betrachtet könnte das mit der ‚Platte des Jahres‘ durchaus etwas werden… 6
Weitere Infos: https://skinnypelembe.ochre.store/

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