(Dead Oceans / Cargo)
Kevin Morbys neue LP entstand in der Isolation – und ist doch kein Lockdown-Album. Vielmehr fängt der smarte Amerikaner hier die Phase der persönlichen Neuausrichtung ein, die seinem Umzug von Los Angeles – der Stadt, die sein 2016er-Breakthrough-Werk ´Singing Saw´ inspiriert hatte – zurück in seine alte Heimat Kansas City folgte. Zunächst nur daheim und mit einem 4-Spur-Rekorder aber auch später im Studio bewusst naturbelassen eingespielt, tauscht der 32-Jährige mit diesen Liedern oft den großspurigen Indie-Rock-Eklektizismus des Vorgängeralbums ´Oh My God´ gegen einen intimeren Folk-Vibe ein. Melancholisch und warmtönend, lässt sich Morby hier tief in die Karten schauen, wenn er mit betont eigener Note von der versteckten Schönheit des Mittelwestens, einer erblühenden Romanze (mit Waxahatchees Katie Crutchfiled) und den Herausforderungen des Alltags singt. Das Resultat ist eine große Platte, gerade weil hier alles eine Nummer kleiner ist. 5Weitere Infos: kevinmorby.com
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