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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

V.A.

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„Private Lives“ (Haldern Pop / Rough Trade) hat die in Philadelphia beheimatete Band LOW CUT CONNIE ihr neues Album betitelt. Und diese privaten Leben werden von Frontmann Adam Weiner & Co werden nun hoffentlich in die Öffentlichkeit gezerrt werden - denn die 17 Tracks des langspielenden Werkes wechseln vom Indie-Sound mit hintergründigen Glam-Gitarren über Piano-Balladen und Sixties-Anleihen hin zu dem, was man als vom frühen US-Wave inspiriert titulieren könnte. Zum Abschluss gibt es gar noch ein krachenden Underground-Rocker. Viel Abwechslung, viel gute Musik für hoffentlich viel Öffentlichkeit! 5
Die georgisch-britische Sängerin KATIE MELUA hat zwar zudem kanadisch-russische Wurzeln, trotzdem kommt ihr „Album No. 8“ (BMG Rights / ADA / Warner) nicht sonderlich abwechslungsreich daher. Was jedoch keine negativen Aspekte nach sich zieht: Das gesamte Album besticht durch eine angenehm entspannte Atmosphäre, die Singstimme ist fast durchgehend sehr zart. Die Streicherarrangements lassen die Sounds zum individuellen Soundtrack für eigene Träume werden. Die Musik ist anschmiegsam wie eine Katze, und hat ebenso wenig Kanten. 6
„Theater, Schlager, Indie-Pop, Techno. Das passt für viele nicht zusammen, aber ich will mich nicht entscheiden.“ Dieses Statement von Mastermind Alfred Peherstorfer sagt bereits viel über „Seltene Elemente“ (LasVegas Records) von seinem Wiener KOMMANDO ELEFANT aus. Facettenreich, gleichfalls aus der Zeit gefallen. Schöne 80er Jahre-Synthesizer-Schleifen voller Sehnsucht, und mit der Single „Über Wien“ schon fast wie Depeche Mode in Deutsch. 3
„Dittsche“-Imbisswirt Jon Flemming Olsen schafft mit seinem „Mann auf dem Seil“ (Superlaut / edel) einen geglückten Balanceakt zwischen minimalem Kammer-Pop, Orchester- und Unplugged-Impressionen. Sein drittes Soloalbum wurde am 08.12.19 live „zuhause“ im Hamburger „Schmidtchen“ aufgenommen, ohne dass die Zuschauer jedoch jubeln durften. Die Songs stammen bis auf einen alle von Olsen, „Eins zwei drei vier“ wurde von Leo Schmidthals (Selig) komponiert. Von Anne de Wolff (u.a. BAP) stammen die Fotos sowie das Streicher Arrangement von „Wenn du wiederkommst“. Fein. 3
„Die Zeit wird niemals reif“ (Kombüse Schallerzeugnisse) findet der Hamburger TIM JAACKS. Dann müssen wir sie halt nehmen, wie sie ist – mit seinem Album, dass zwischen Erzählpopp zur Gitarre, Rocksongs akustisch und Liedermacher-Feeling hin und her schwankt. Reife Leistung! 3
Der Wahl-Hannoveraner TILL SEIFERT findet, „Der beste Ort sind wir“ (Meadow / Rough Trade). Wir finden subjektiv, sein Album enthält sehr anstrengende „Gute-Laune-Musik“. Irgendwie total up to date, andererseits auch wiederum nicht. Oder besser: Relativ moderner deutschsprachiger Pop für das Leben in einer traurigen Zeit. 2
Ansonsten kann man mit Fug und Recht behaupten, die musikalische Welt ist derzeit ein KRAFTWERK: Am 16.10. waren acht Alben der Düsseldorfer Elektronik-Pioniere in den Top 50 der deutschen Album-Charts. Alle als limitierte 180g-Pressungen in buntem Vinyl, inklusive großem Booklet. Rekord! Die Version von „Radio-Aktivität“ (Warner / Parlophone) z.B. zeigt auf dem Cover das rote Zeichen für Radioaktivität auf gelbem Untergrund – die Original-LP-Hülle ist als Innencover beigefügt. Das Vinyl ist gelb! In der VÖ-Woche landete das Werk auf der No. 32 („Die Mensch-Maschine“, rot, No. 13; „Autobahn“, blau, No. 20; „Tour de France“, blau/rot, No. 23; „The Mix“, weiß, No. 26; „Computerwelt“, gelb, No. 28; „Trans Europa Express“, latent, No. 33; „Techno Pop“, latent, No. 41) (alle) 6
Weitere Infos: www.mediendienstleistungenpoppe.de

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