Micropal Records / Broken Silence
Wie unschwer zu erraten handelt es sich hierbei um die vierte Scheibe von … und da wir es schon schwieriger. Ist es eine Band oder ein Projekt oder ein Kollektiv? Zumindest gehörten zur ersten Auflage im Jahr 1995 Lotsi von Throw that Beat und Ufo von den Shiny Gnomes. 2018 geizen Band und Label allerdings mit Informationen. Wir wissen nur, dass die spartanisch gehaltene Klangwelt von einem Trio produziert wurde. Die musikalische Philosophie vermittelt vielleicht am besten das Video zu „Head On Wrong“ – schwarz-weiß, gezeichnet und düster. Den Song trägt eine maximal einfache Schlagzeug-Bass-Kombi, die Gitarre ergänzt rudimentär. Es entsteht ein Blues-Feeling, ohne jemals Subdominante oder Dominante zu bemühen. Mit „The Devil Breaks His Heart“ folgt auf dem Album unmittelbar eine Art Klammerblues, angemessen fragil und ebenfalls tendenziell düster. Weiter geht es etwa mit Nick-Cave-Anklängen, Cash-Rhythmus oder Neil Young-esquem Gesang. Alles eine Nummer sparsamer und auch meist langsamer. Muss man sich erst mal dran gewöhnen, dann erschließt sich langsam der Charme.3
Weitere Infos: http://micropalrec.com/?page_id=245
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