Ein Trio, das sich 1998 in München als Softcore formierte, 2005 den existenten Bandnamen STRAIGHTLINE verabreichte und seit 2013 in der gegenwärtigen Besetzung als Quartett unterwegs ist, hat mit ihrem aktuellen dritten Album Vanishing Values (Bird Attack Rec. / Cargo) international im Spannungsfeld zwischen Melodic-Trash & Skate-Punk ihren Platz eingenommen. Sämtliche zwölf Songs (incl. dem Pink Floyd-Cover ´Machine´) stärken ihre derzeitige Stellung als eins der (int)nationalen Flaggschiffe in Sachen Melodytrashmetalpunkrock. Zu galoppierendem Schlagzeug und schnellen Gitarrenriffs greifen sie auch soziopolitische Themen auf. Eine gewisse Weiterentwicklung und ein gesteigerter Anspruch ist nicht von der Hand zu weisen, denn mittlerweile haben Straightline es geschafft, ihre Spielfreude auch auf Tonträger zu bannen. Wer pochenden Metal-Riffs mit schnellem Punkrock der melodischen Gattung etwas abgewinnen kann, ist mit dieser (süddeutschen) Variante gut beraten. 4 Die Darmstädter HOPSCOTCH machen Gossenmetal im Punk-Gewand und stehen auf Tattoos und Deutschrock(´n´Roll), was sie mit ihrem neusten Longplayer Lebenszeichen (Laute Helden / SPV) deutlich unter Beweis stellen. Obschon ihre Mischung aus 80er-Punkrock, 90er-True Metal, genuinen Deutschrock (mit okkasionellen Folk-Impulsen) und Pathos mit Straßenlyrik (an)klingt, der streckenweise an Onkelz meet Goitzsche Front (Goitzsche = gefluteter Braunkohletagebau) erinnert und insofern ein wenig Bauchweh bereitet, beinhaltet keine der vierzehn Songs auf irgendeine Art & Weise Populismus der rechten Mitte (im weitesten Sinne)! 3 Die Regensburger Formation JOHNNY FIREBIRD sind hierzulande keine Tabula Rasa, wenn es um Hardrock mit Glam-, Sleaze- und Punk-Einflüssen geht, der mehr Dreck als Glitter unter den Fingernägeln hat. "Finders Keepers, Losers Weepers" (Ghost Town Noize) ist der beherzte Griff ins Gemächt. Die fünf Herrschaften bleiben sich genauso treu wie ihren Tattoos, Kajalstiften und dem ganzen restlichen Glamrock-Outlaw-Schnickschnack. Konsequenz nennen es die einen, Stillstand die anderen. Und natürlich taugen Songs die dreizehn 70s-durchtränkten Songs zum formidablen Mitwippen bei gleichzeitiger Zufuhr von Gerstensaft in immensen Mengen. Letztlich bleibt allerdings das meiste recht altbacken, durchgekaut und abgenutzt - auch wenn aktuelle Themen aus Gesellschaft und Politk behandelt werden. Nur der Song ´Feels Like Flying´ ist auf der Spur großer Hymnen vergangener Tage. Backyard Babies für Ärmere! 2 BITUME kredenezen auf ihrem vorliegendem siebten Album AKU (Rookie Records) dreizehn Songs in einer speziellen akustischen Variante. Was 2015 durch eine Konzertanfrage in Gang gesetzt wurde, ist nun vom Projekt AKU-Bitume (Bitume in Akustik) auf Konserve geb(r)annt. Die hier vorhandenen Tracks sind allesamt AKU-Modifikationen aus dem breit gefächerten Bestand eigener Songs. Durch neue Instrumente und weitere Musiker hat sich eine neue Perspektive, quasi ein Blick über den Tellerrand der eigenen Musik herauskristallisiert. Gelenkt vom Rhythmus des Kontrabass (wo das Ganze mitmuss), den Einsatz mehrstimmigen Gesangs und einer türkischen Saz – respektive Country-Gitarre und durch das beifügen gewisser Ingredienzien wie Beat, Polka, Gypsy, Folk & Herz vs. Schmerz, werden aus vertrauten Stücken wie ´Punkrock Motorcity´, ´Kammerflimmern´, ´Maulhelden´ oder “Kein Heldenkostüm“ Darbietungen in der großen Welt der Straßenmusik. Hier wird zwar nicht Feuer zu Wasser, aber zu gutem Wein! 5
Punk/Hardcore
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