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Ein wunderbarer Soundtrack trotz SYSTEMFEHLER.... „Wenn Inge tanzt“ (Very Us Records) bietet obendrein noch Songs von MADSEN, BEATSTEAKS, RISE AGAINST, BIFFY CLYRO u.a. - der Jugend gefällt´s. Und das zählt! ***Für die älteren Leser-innen gibt es „So weit, so gut - 1998-2013 - 15 Jahre Folk´n´Roll“ (F.A.M.E.) aus dem altbekannten SCHANDMAUL (dieser Rubrik). Thomas Lindner und Co. gewähren zum Abschied beim alten Label noch einmal einen schönen Querschnitt durch ihr Schaffen: Von Mittelalter-Folk bis zur Seemannsromantik, und noch viel weiter, reicht die Palette der wunderbaren Werkschau! ****
DAS NIVEAU „Rockt!“ (Pretty Noise Records) subjektiv leider auf diesem Album nicht! Irgendwo zwischen Trompeten, Ouzo-Sounds, Western-Metal und scheinbar unbedachten Lyrics geht der Spaß des Rezensenten irgendwie verloren.... *
Richtig die Post ab geht bei SEPALOT auf deren „Black Sky“ (Eskapaden Musik / Soulfood). Der vierte Longplayer des Münchner Projekts dreht in meinem Autoplayer auf Dauerrotation, rezitiert den Glauben an den guten, alten, dreckigen Hardrock´n ´Roll auf bestmögliche Weise. Mehr Worte darüber bedarf es nicht! VÖ: 13.09. *****
Kerpens PATRICE, nunmehr back to the indie roots, konzentriert sich auf „The Rising Of The Son“ (Groove Attack) wieder mehr auf Dubrock, Reggae-Elemente; der Ska-Pop seiner Hits rückt wieder etwas in den Hintergrund. Umbruch rules okay – wenn man erst einmal drin ist, mag man den neunten Langspiel-Silberling des Ausnahmekünstlers! ****
„These Are Evil Times“ (Tapete) konstatieren die schwedischen HELLSONGS auf ihrem vierten Longplayer. Wahrlich, nachdem Originalsängerin Harriet Ohlsson 2009 für zwei Jahre durch Siri Bergnéhr ersetzt worden war, ist nun My Engström Renman am Mikro. Das Konzept, englische Heavy-Klassiker im Lounge-Stil neu zu interpretieren, hat sich auch auf deutsche Klassiker erweitert („Engel“ / Rammstein). So gesehen, nichts wirklich Neues, obwohl anders. Immer noch okay, jedoch nicht mehr so bahnbrechend erfreulich. ***
THE ECLECTIC MONIKER aus Dänemark debutieren mit einem selbstbetiteltem Werk (AdP Records /Alive), dass sich in der Heimat in hohe Regionen der Airplaycharts manövrierte, subjektiv jedoch eher Calypso-Sommer-Pop von der Stange zu sein scheint. Jedenfalls überzeugt es beim ersten Hören nicht gleich... **
Die Finnen von DEAD SIRIUS 3000 kommen mit ihrem Rockpop fluffiger um die Ecke. Kein Wunder, entsprangen sie doch dem Sunrise Avenue-Umfeld. „Get Sirius“ (Tinseltown) ist ein kurzweiliger Trip, „The Hole“ ein überzeugender Anspieltipp. VÖ: 20.09. ***
Die „Old Souls“ (BMG / Chrysalis) der Norfolker Formation DEAF HAVANA mit ihrem 23jährigen Kopf James Veck-Gilodi schafft den Spagat zwischen jungem Power-Pop, 77er-Pistols-Punk sowie Springsteen-Rock. Allein das ist eine bemerkenswerte Leistung, die obendrein noch sehr viel Spaß bereitet! VÖ: 20.09. ****
FIGHT THE BEAR, aus Bishops Castle/UK, fühlen sich mit ihren „38 Degrees“ (Waterfall Records / Broken Silence) eher dem sommerlichen Indie-Pop mit „U2-Gitarren“ verpflichtet. Genuss ohne Haken und Ösen. **
In San Marco, Texas, scheint im BLUE OCTOBER eher shoegazender Mainstream-Pop angesagt zu sein. „Sway“ (Membran / Sony Music) passt sich nahtlos in eine Riege zwischen Fury IST und Peter Gabriel ein. Etwas Krach gibt es lediglich auf „Hard Candy“. ***
Schrammel, Krach und los... so, oder so ähnlich, scheint die Philosophie von THE STANFIELDS aus Kanada interpretiert werden zu können. Später kommt noch hardrockende Folklore irischer Prägung dazu, und fertig ist ein herrlicher Mix aus verschiedensten Stilen. „Death & Taxes“ (Rookie Records / Cargo) stünde auch englisch singenden Toten Hosen gut zu Gesicht. ****
YOAV hat südafrikanisch-israelische Wurzeln, was abschließend auf eine interessante Musik-Mischung schließen lassen dürfte...Leider pluggert seine Ansammlung von Sounds vielfältigster Instrumentierungen subjektiv so „vor sich hin“.„Blood Vine“ (Kobalt Label Services) erscheint somit nicht wirklich eine Bereicherung der Musikszene zu sein. Sehr schade. VÖ: 06.09. **
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