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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Endlich Sommer! Da Sommerhits aber oft eher peinliche Angelegenheiten sind, hier ein sonniger Tipp aus Italien: Francesco Brini (Swayzak) und Alex Dandi (4gottenfloor) aka PINKTRONIX werfen mit „Sweetener“ (Spectre / Irma / SDJ) einen Elektro-House-Knaller in die Umlaufbahn, der in verschiedenen Versionen die Tanzflächen füllt, als Gast zudem die amerikanische Diva D´Mia Michaels präsentiert! Fulminant! ****
DIVERSE Acts zelebrieren auf 2CDs „Music En Vogue“ (Polystar). Wer lediglich Singles im Archiv haben möchte, findet hier eine hervorragende Auswahl von Razorlight, Killers, Peter Fox, Mando Diao, La Roux, Noisettes, Florence + The Machine, ... Optimal für Strandparties! ***
Getoppt wird o.g. Compilation von DIVERSEn Highlights der „MySpace Playlist“ (Sony Music). Indie-Electronic-Alternativen via Doppel-CD von Kings Of Leon, Gossip, Peaches, Glasvegas, Kooks, Hives, Ting Tings, Yeah Yeah Yeahs, White Lies, Eagles Of Death Metal (u.v.a.) bringen dem Fan einen großes Universum an tollen Sounds auf kleinstem Raum. Atmosphärisch! Qualitativ-Quantitativ hochwertig! *****
Indische Schlangenbeschwörer-Sounds leiten das vierte Album des australischen Trios ESKIMO JOE ein. „Inshalla“ (WEA) variiert 12x alternativen Schmuserock, der auch Reamonn-Fans begeistern könnte. **
„Wahres“ Leben (jedenfalls auf einer Bühne) offeriert VARSITY DRAG. Das aktuelle Projekt von Lemonheads-Mitgründer Ben Deily zeigt sich auf „Rock´n´Roll Is Such A Hassle: Live In Europa“ (Boss Tuneage / Flight 13) zwischen dem Studio-Debut und dem neuen Album mit 15 Tracks (7 davon alte Lemonheads-Werke) irgendwo zwischen HüskerDü / Placebo / Indiegaragenrock. Komisch, dass man die Zuhörer kaum hört... ***
Ungleich innovativer kommen die vier Herren der MYRIAD CREATURES daher. Von London via Van nach Berlin emigriert, von Gordon Raphael (Strokes, Regina Spektor, Skin) produziert, debutieren sie mit „The Right Way To Do Wrong“ (Intergroove). Kleine, feine ausgefeilte Melodien mit `SiSo on Indie-Attitüde´ schlagen lustige Kapriolen, und schließen die Lücke zwischen den Levellers und den Doors (!). ****
Ebenfalls aus Berlin, verkündet (Danny) `D-BO´ (Bokelmann) „Die Lüge Der Freiheit“ (Wolfpack / Soulfood). Obwohl subjektiv kein HipHop-Rap-Anhänger, vermag mich die teils orientalische, coole Instrumentierung der derben Sounds von 35 Titeln (50% skit) irgendwie doch zu packen. Die Stories werden natürlich nicht immer in jugendfreier Sprache kommuniziert. By the way... ***
Der Düsseldorfer FRANK POPP hat seine Hit-Phase vorerst hinter sich gelassen, konzentriert sich derzeit auf pychedelischen Underground-Sixties-Rockpop / groovende Gitarrensounds. Obwohl durch diverse Tasteninstrumente unterstützt, vermag der Funke nicht wirklich überzuspringen, auch wenn man seinen „Receiver“ (TV Eye Records / Indigo) voll aufdreht. Sorry. **
ANIA JOOLS ergeht es in/aus München nicht eben besser. Auf ihrem Debut „Bilder von mir“ (Ariola / Sony Music) präsentiert die 21-jährige Sängerin zwar eine volle, kräftige Stimme, aber neben etwas „Gute-Laune-Reggae“ auch zuviel Soul-Schlager-Flair. Mmmhhh... **
Wenn Schlager, dann wenigstens stilvoll. Oder gar mit etwas `Message´. Soetwas schaffte nur ALEXANDRA, vor genau 40 Jahren (am 31.07.69 mit 27) verstorbene Langzeit-Hamburgerin. Sie war „Die Stimme Der Sehnsucht“ (Universal), was auf einer opulenten CD-DVD-Box nun abermals manifestiert wird! ****
Das in England lebende, amerikanischstämmige Rock-Pendant dazu, Chrissie Hynde, veröffentlichte just mit den PRETENDERS „The Best Of / Break Up The Concrete“ (Rhino) teils ihre alten Klassiker, andererseits einige tolle, spannend-schleppende, wild trommelnde, Pedal-steel-dominierte „Neulinge“. Leider generiert ein Großteil des neuen Repertoires auch Langeweile. ***
NAZARETH machten in den 70-80ern gerne `alle Schotten dicht´. Sie waren ein Garant für treibenden Hardrock und sehnsuchtsvolle Schmachtfetzen. „The Anthology“ (Salvo / Union Square / Soulfood) präsentiert nun alle Klassiker („This Flight Tonight“ / „Love Hurts“ / „My White Bicycle“ ...), diverse Cover („Cocaine“ / „Ruby Tuesday“) und recht aktuelle Arbeiten. 2 x 19 Tracks, über 2einhalb Stunden Entertainment! ****
In jener Zeit verbreitete „Der Exorzist“ Angst und Schrecken. Eingeleitet wurde sein (filmisches) Treiben von der Eröffnungspassage von MIKE OLDFIELDs „Tubular Bells“ (Universal). Was Wunder, dass bei der Flut an Erinnerungen auch diese digitalst (new stereo mix Bahamas / 2009) aufgefrischt wurden. Im neuen Gewand heißt es nun in fünf verschiedenen physischen (3 digitalen) Versionen wieder gruseln, was die Boxen hergeben.... ***
Wir erinnern uns lieber kollektiv an die Hamburger Schule von TOCOTRONIC. „Wir Kommen Um Uns Zu Beschweren“, „Es Ist Egal, Aber“, „K.O.O.K.“ (alle Rock-O-Tronic Records / Indigo) erinnern vorzüglich an die 90er in diesem, unserem Lande, an Gitarren, Poesie und an „Die Sache mit der Team Dresch Platte“. „Ich mache meine Frieden mit Euch“ !!! *****

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