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VITUS

Schwarz-Weiß

Schon früh merken die Eltern des sechsjährigen Vitus, dass ihr Kind etwas anders ist, als die anderen Kinder: Vitus studiert lieber eifrig in einem Lexikonband statt Märchen zu lesen und übt lieber schwierige Klaviersonaten statt mit Gleichaltrigen zu spielen. Natürlich möchten sie die Hochbegabung ihres Kindes fördern und vor allem Vitus´ Mutter engagiert sich, um ihrem Kind die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Leider kollidiert ihr guter Wille recht häufig mit den Lebensplänen des Wunderknaben und so beschließt dieser mit 12 Jahren, dass er lieber ganz normal sein möchte. Mit Hilfe seines bodenständigen Großvaters (eine Glanzrolle für Bruno Ganz) versucht er, die Welt seinen Wünschen gerecht zu gestalten und dabei spielen ein Flugsimulator und seine erste große Liebe Isabel eine gewisse Rolle. Die Idee zu diesem warmherzigen und kauzigen Film kam Fredi M. Murer schon vor über zwanzig Jahren, aber erst jetzt fand er in den beiden echten Wunderkindern Borsani und Gheorghiu die perfekte Besetzung für die Rolle des widerspenstigen Vitus. Und das Warten hat sich gelohnt: Abgesehen davon, dass kein anderes 6- bzw. 12-jähriges Kind diese Rolle so überzeugend spielen könnte, fällt man bei diesem Film nicht vor Lachen vom Stuhl, wenn ein Schauspieler vorgeblich Klavier spielt. Hier klappt viel eher die Kinnlade vor Staunen.

Schweiz 2006, Regie: Fredi M. Murer

Darsteller: Fabrizio Borsani, Teo Gheorghiu, Bruno Ganz, u.a.

Kinostart: 21.12.2006

Weitere Infos: › www.vitus-film.de


Dezember 2006
ES BEGAB SICH ABER ZU DER ZEIT…
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VITUS
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