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ZU SCHARF UM WAHR ZU SEIN

Paramount Pictures

Dieser Film vermittelt Wissen über die höhere Mathematik der Beziehung, zumindest wenn man sich auf die Theorien von Stainer, einem Freund von Hauptfigur Kirk einlassen mag. Kirk (Jay Baruchel), hat gerade die hübsche Event-Managerin Molly (Alice Eve) kennengelernt und zweifelt, ob hinter Mollys freundlichem Interesse womöglich mehr stecken könnte als ebendieses. Immerhin hat sie ihn, den mittelattraktiven Servicearbeiter vom Flughafen, nicht nur zum Eishockey, sondern auch zum Essen eingeladen. Flughafenkollege und „Freund“ Stainer behauptet jedoch, eine „glatte Zehn“ wie Molly könne niemals beziehungskompatibel zu einer „schwachen 5“ wie Kirk sein. Als Molly aller mathematischen Wahrscheinlichkeit zum Trotz dennoch mehr als nur freundliches Interesse an Kirk zeigt, stellt dieser durch seine übertriebenen Selbstzweifel die gerade erst entstandene Beziehung gleich wieder in Frage. Die entstehenden Wirren nutzt das Drehbuch, um einige mittelmäßige Gags über absurde Essen mit der peinlichen Familie, Intimrasuren und sonstige Peinlichkeiten einzustreuen. Schwer zu sagen, ob Regisseur Jim Field Smith, der mit diesem Film seinen ersten „Langfilm“ realisierte (und vorher durch Werbung für Burger King und Smirnoff von sich reden machte) einfach nur bei der Auswahl der Story nicht kritisch genug war oder ob er mit dieser leichten Komödie wirklich seinen Wunschfilm realisierte. Ein Zusammenschnitt der 15 besten Smirnoff-Werbefilmchen muss jedenfalls nicht unbedingt weniger spannend sein als dieser laue Erstling.

USA 2010, Regie: Jim Field Smith

Darsteller: Jay Baruchel, Alice Eve, Mike Vogel, u.a.

Kinostart: 29.04.2010
Weitere Infos: › www.zuscharfumwahrzusein.de


Mai 2010
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