IRON AND WINE

(Sub Pop/Cargo)

Es hatte sich zuletzt bereits angedeutet: Der wunderbar zerbrechliche Sound seiner bisherigen Veröffentlichungen, für die Sam Beam alias Iron & Wine kaum mehr als eine Akustikgitarre benötigte, gehört der Vergangenheit an. Zwar ist das Instrumentarium weiterhin akustischer Natur, dennoch flirrt auf „The Shepherd’s Dog“ eine Vielzahl von Percussions, Kontrabässen, Pianos, Geigen und sanfter Elektronik um Beams Stimme und verleiht den Songs hier und da einen leicht orientalischen, manchmal auch psychedelischen Einschlag. Das ist beileibe nicht schlecht, weil aber die am asketischsten arrangierten Songs („Carousel“, „Resurrection Fern“) am besten zu gefallen wissen, wünscht man sich – schließlich war früher eh alles besser… – auch bei den anderen Stücken bisweilen ein bisschen mehr Zurückhaltung. ****

Weitere Infos: www.ironandwine.com

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