(Clean Feed/NRW Vertrieb)
Saxophonspielen an windigen New Yorker Straßenkreuzungen hat Charles Gayle schon seit längerem nicht mehr nötig. Die Urbanität in seiner Musik ist trotzdem immer noch deutlich vorhanden. Und er kümmert sich nicht die Bohne um irgendwelche Trends oder Moden. Sein Ding: konsequente Improvisation und die hartnäckige Verfolgung des FreeJazz-Gedankens. Überraschend ist vielleicht seine Nähe zu einer religiös erscheinenden Spiritualität, nennt er die Stücke doch "Jesus...Amen" oder "Sanctify". Wahrscheinlicher ist aber, daß er beim Übergottvater nur den Dank für seine Errettung aus Straßenmusikerkreisen abliefert. Göttlich ist zwar seine Musik, als Religiositätsnachweis taugt sie jedoch nicht. Denn Charles Gayle nimmt keine Rücksicht, sondern rast auf einer einzigen Tonfarbe durch das Universum der Klänge.3
Fear No Jazz
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