(Noise Appeal Records / Rough Trade)
Das nunmehr fünfte Album des Quartetts aus Wien besteht aus gerade einmal sechs Stücken. Die Bezeichnung ‚Song‘ verbietet sich hier schon allein aufgrund der Tracklängen, die zwischen fast sieben und beinahe zwölf Minuten schwanken. Der titelgebende Opener „Whiteout“ benötigt rund fünf sphärische Minuten bis zum großen Noise-Ausbruch, der auf dem Album dann allerdings relativ singulär bleibt. Stattdessen sorgt vor allem die stetige Erwartung weiterer Eruptionen für eine unbehagliche Grundatmosphäre, die durch Flüstergesang und Sprachsamples noch verstärkt wird. Passend zum Cover der Platte steht man als Hörer*in vor einem Postrock-Trümmerhaufen ohne zu wissen, ob das Ende schon erreicht ist, oder ob noch weitere Erschütterungen drohen. Eindrucksvollster Moment ist „Unhinged“ mit seinem flehentlichen Wunsch nach Stille. Dieses Stück ist auf dem Album ebenso wie “Severance“ zusätzlich auch noch in einer Remixversion vertreten – eine sicherlich gut gemeinte, aber keinesfalls erforderliche Beigabe. 5Weitere Infos: https://med-user.net/phalangst
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