(Glitterhouse/Indigo)
Die Nerven schlagen ein neues Kapitel auf: Inspiration für ihre Texte finden die Feuilleton-Lieblinge aus Schwaben auch auf ihrem neuen Album im Spannungsfeld von fortschreitender gesellschaftlicher Desorientierung und dem zunehmenden Gefühl eines allgemeinen Unbehagens, musikalisch dagegen geht es dem explosiven Trio dieses Mal weniger um lärmenden Exzess und kathartischen Krach – auch wenn die erste Single ´Frei´ vielleicht etwas anderes vermuten lässt. Das Spiel mit hell und dunkel, laut und leise bleibt auf ´Fake´ erhalten, findet aber in einem ausdifferenzierteren Klangkosmos statt, in dem nicht mehr alles in unheilvolle Moll-Akkorde verpackt ist und bisweilen sogar Pop kein Schimpfwort ist. Ihren souverän mit jedem Wort im Hier und Jetzt verankerten Texten geben Die Nerven so noch mehr Gewicht und entdecken gleichzeitig die Möglichkeiten jenseits ihrer ungestümen Live-Energie. 5Weitere Infos: www.dienerven.de/
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