Anathema

(KScope/Edel)

Mehr als zwanzig Jahre hat die britische Band bereits auf dem Buckel, mit „The Optimist“ veröffentlichen sie in diesen Tagen ihr 11. Album. Eingebettet in wallende, opulente Sounds, sphärisch und getragen ist das neue Album so etwas wie die Fortsetzung von „A fine day to exit“ aus dem Jahre 2001, dieses Mal jedoch nicht aus der autobiographischen Sicht, sondern unter Einbeziehung des Optimisten, der seinerzeit irgendwo an einem Strand in San Diego verschwand, exakt an den Koordinaten, die nun den Titel des Openers des neuen Albums ausmachen. Auch wenn die Bezüge zu „A fine day to exit“ sicherlich helfen, den Kontext besser zu deuten, auch alleinstehend produzieren Anathema auf ihrem neuen Album wieder Sounds, die ihre Fangemeinschaft erfreuen dürften, allerdings auch nicht wirklich überraschende Neuigkeiten im Gepäck haben.
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