(Cooking Vinyl/Indigo)
Spätestens seit „Urban Hymns“, dem Album-Meisterwerk seiner Band The Verve, hat Richard Ashcroft die Wirkung von Streicherarrangements schätzen gelernt. Was sich mit dem Song „History“ auf der Platte zuvor bereits andeutete, wurde hier zum Markenzeichen der Musiker aus Wigan. Die psychedelischen Elemente und Lärmausbrüche traten zunehmend in den Hintergrund. Seitdem er auf Solo-Pfaden wandelt ist er dieser Idee nun treu geblieben und endgültig im Softrock und Midtempo angekommen. Die bisweilen erhebenden Streicher machen aus simplen und doch hochmelodiösen Songs wie „These People“ schimmernde Perlen. Problematisch ist dabei, dass Ashcroft seine Stücke stets in epischer Länge ausformuliert. Unter fünf Minuten macht er es nur selten, obwohl inhaltlich und musikalisch eigentlich alles bereits nach drei Minuten erzählt ist. Irgendwie ist das sinnbildlich für die Karriere des einstigen „Mad Richard“. Er tritt auf der Stelle und man wartet sehnsüchtig auf die eine große Hymne, die seit Jahren leider ausbleibt. ****Weitere Infos: www.richardashcroft.com
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