Sacred Bones Records/Cargo
Die Norwegerin, von der ich zwar schon gelesen, aber noch nichts genauer gehört hatte, könnte man für eine um 35 Jahre verjüngte und vom akademischen Überbau entlastete Laurie Anderson halten. Denn auch hier finden (politische) Bewusst- und Unzufriedenheit zu musikalisch sehr spannenden, zwischen PerformanceElektronik und endzeitlichem NoiseRock (die Frau tourte im letzten Jahr nicht umsonst mit den Swans durch die USA) pendelnden und untereinander vielfältig (keineswegs nur linear) verknüpften SongInstallationen, die sowohl vom gesprochenen Text wie von der KlangInszenierung leben. Exemplarisch ist vielleicht das großartige "The Battle Is Over", in dem Hval u.a. verkündet: "feminism is over / socialism is over / i can consume what I want now". Zwischen solchen Texten, zarten Harfen- (Rhodri Davis) oder Cello-Klängen (Okkyung Lee) und dem heulend-hechelnden Schluß gibt es erstaunlich viele Schätzchen zu entdecken. "What's wrong with me?!" - gar nix! 5Weitere Infos: www.jennyhval.com
Electronik
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