Raster-Noton
Ich lese die den meisten CDs beiliegenden Infos ja grundsätzlich erst nachdem ich die Musik gehört habe (wenn überhaupt). Das soll vermeiden, dass der "Waschzettel" einen in eine bestimmte Interpretation drängt und man nur die dort versammelten Phrasen nachplappert (ob nun bewusst oder nicht). So geschah es auch bei der (wahrscheinlich) nach der seinerzeit im intellektuellen Diskurs nicht völlig unbedeutenden DDR-Literaturzeitschrift benannten neuen Bretschneider-Platte. Nur finden sich beinahe alle meine beim Hören notierten Stichworte (Stochastische Klanganordnung, IRCAM-style, Hüllkurvenmodulationsoverkill, Brownsche Bewegung als Klang, Chaos und Struktur, Thermodynamische Musik) so oder sinnverwandt auch im Info. Was mich wiederum in den Verdacht des "Abschreibens" bringt. Anyway: Ich glaube Bretschneiders Oevre recht gut zu kennen, zumindest verfolge ich seine Musik seit fast 30 Jahren, aber das, was er hier einem Buchla- bzw. Serge SynthSystem entlockt, stellt in seinem bisher ja sehr kühl-abstrakt-rhythmisch orientierten Musizieren eine deutliche Form von Bruch dar. Einen sehr spannenden Bruch aber! 4Weitere Infos: www.frankbretschneider.de
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