4AD/Beggars Group/Indigo
Stellenweise mutet Hollys Plattform wie die dancefloor(?)-version des fraktalen AvantElektroPops einer AGF an, denn auch hier sind sorgsam verknotete Sprach- und SoundSamples so geschichtet und verschachtelt, dass konservative Synapsensysteme kognitiv überlastet werden. Bei "Morning Sun", einem für dieses Album beinahe "einfachen" Stück, kommt mir "Laurie Anderson in grime" in den Sinn und bei "Locker Leak" auch. Trotz Referenzpunktevergleicherei ist aber klar festzuhalten, dass HH eine ziemlich eigenartige, -sinnige und vor allem -ständige Musikerin ist. Und nicht zuletzt die Einbindung etlicher befreundeter Künstler (darunter Drag Performer Colin Stelf und die Sopranistin Amanda DeBoer Bartlett) führt dazu, dass hier kein Genie im eigenen Saft (zer)kocht, sondern ein schönes, wenngleich keineswegs leicht konsumables KlangWerk entstand. 4Weitere Infos: www.hollyherndon.com
Electronik
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