(Second Language / Cargo)
Man mag sich anfangs in die 80er zurückversetzt fühlen, wenn klare Gesangsstimmen über „Judas“ singen, der seine Seele für lumpige Goldstücke verraten hat. Die französische Band Piano Magic vollführt einen kleinen Spagat rückwärts vom eben noch schwermetallgitarrenlastigen Undergroundstrukturen hin zu früherer elektronischer, schattendunkler Soundproduktion. Hörbar werden diese kleinen Rück-Schritte auch durch den Einsatz klassikmusikalischer Instrumente wie Viola da Gamba und Violine. Mysteriöse Klanggebilde, die insbesondere vom Gesang her das Produkt beherrschen, verorten die Musik eher in die Kammer als in lärmhaltige Clubs. Die eingebaute Romantikschranke verhindert, daß Piano Magic sich im belanglosen Soundbad verlieren.3
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