FAKE IDYLL

(Unundeux/Cargo)

Es gibt Platten, die muss man einfach lieb haben, egal, was zu hören ist. „Therapist“ von Fake Idyll gehört auf jeden Fall dazu, denn die Geschichte dahinter ist angefüllt mit überbordender Sympathie und Kommunikation. Angefangen hat alles mit ein paar Drumtakes von Christof Kather, dem ehemaligen Drummer der ehemals unglaublichsten deutschen Grindband Japanische Kampfhörspiele. Dazu wollte Robert Nowak von Phobiatic ein bisschen Gitarre üben. Doch auf einmal will auch Christian Neumann von Jack Slater mitmachen und spielt den Bass ein. Filmmusik- und Jinglekomponist Carsten Benninghoff steuerte Orchester-Tunes bei und nun geht das Material auf eine Reise aus dem Ruhrpott nach Amerika zu Leonard Leal von Cephalic Carnage (Relapse). Der nimmt während der Tour 2010 die Vocals auf und wird von Bandkollegen Nicholas Schendzielos unterstützt. Im weiteren Verlauf kamen noch weitere Musiker und Freunde hinzu und liefern letztendlich ein überbordendes Grind-Feuerwerk ab, dem man den Spaß am Dabeisein in jeder Sekunde anhört. 3

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