I HATE OUR FREEDOM

(Arctic Rodeo / Alive)

Diese Post-Hardcore-Posse nimmt langsam noch inzestuösere Züge an, als ihr naturgemäß zugrunde liegt: I Hate Our Freedom, das neueste Pferd im Hamburger Arctic Rodeo-Stall, rekrutiert sich aus Mitgliedern us-amerikanischer Szenegrößen wie Texas Is The Reason, Garrison oder Thursday, deren Musiker ja wiederum in anderen Konstellationen zuletzt mit Solea, House & Parish, Atlantic/Pacific, God Fires Man, United Nations oder oder oder gemeinsame und mal lautere, mal leisere Sache machten. Ihr 20 Minuten kurzes Schnellschuss-Debüt „Seriously“ zeugt als Folge dieser Kettenreferenzen von Redundanz und zeitloser Qualität. Grillo, Scurti, Winegard und Rule wissen an den richtigen Stellen Wut gegen Tiefe auszuspielen. Ja, liebe Kids, auch das waren die Neunziger, die guten. Und darum wissen auch I Hate Our Freedom: „Just like the old days“ singt Grillo in „Batting Practice“ und lässt bei all dem Spaß auch noch verlauten: „Wir verändern nichts und niemanden, genauso wenig wie die meisten anderen Bands.“

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Weitere Infos: http://www.myspace.com/ihateourfreedom

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