(Exile On Mainstream)
Man stelle sich das vor: draußen strahlt die Sonne und aus den Boxen der Stereoanlage dringt innen die tiefste Nacht. Mein Wohnzimmer wird Urplötzlich zur Gabelung, an der sich die Wege von Metal, Stoner und Avantgarde treffen und schwere Riffs brechen von allen Seiten über mich herein. Jetzt hilft nur Stecker ziehen oder sich das mühevoll Erspielte der Londoner, die seit 2003 dem Riff an sich huldigen, einfach genussvoll zu Gemüte führen. Dafür braucht es sicherlich einen Vorrat an guter Laune im Unterbewusstsein und eine Voivod-geprägte Vergangenheit, aber wer sich einmal auf die Klang-Konstruktionen, die Metal noch in seiner reinen Form spiegeln, eingelassen hat, der bleibt auch bis zum Ende gern in der Gefangenschaft eines Sounds, der seinesgleichen sucht. 4
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