(Anti/SPV)
Der Titel klingt nach Rückschau, das Cover erinnert in seiner Gestaltung ein wenig an "Workbook", und im Info wird explizit darauf hingewiesen, dass jener famose Solo-Erstling Moulds vor genau 20 Jahren erschien – eine Rückkehr zum ruhigen Akustiksound stellt "Life And Times" dennoch nicht dar. Zwar beginnt und endet die Platte mit Songs, die auch auf Moulds erstem Soloalbum Platz hätten finden können, doch dazwischen gibt sich der Godfather of Alternative Rock so wild und laut wie seit den Tagen von Sugar nicht mehr – hier und da fühlt man sich sogar an Hüsker Dü erinnert. So weit, so gut. Leider lässt sich nicht leugnen, dass die zündenden Songideen über weite Strecken Mangelware sind und "Life And Times" gemessen am Mould'schen Maßstab kaum mehr als Durchschnitt ist. 3Weitere Infos: www.bobmould.com
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