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PESTILENCE

Resurrection Macabre

(Mascot Records/Rough Trade)

Ich muss zugeben, dass ich 1993 einer von denen war, der das letzte Pestilence-Album „Spheres“ richtig gut fanden. Dass die Band an diesem sperrigen Werk und den meist ablehnenden Reaktionen zerbrochen ist, war schade. Die vor allem durch Ausnahmebassisten Jeroen Thesseling aufgestoßene Fusion-Tür machte Dinge möglich, die danach kaum noch derart präzise ausformuliert wurden. Die Auferstehung von Pestilence nach 15 Jahren ist allerdings vor allem dem steten Sehnen der Fans zu verdanken und die wollten ihre Band vor „Spheres“ zurück haben. Dem kommt Patrick Mameli nun mit einer klassisch-brutalen Death-Metal-Platte nach. Zusammen mit Basswunderkind Tony Choy, der schon 1991 bei Pestilence spielte, nach dem Breakup mit Mameli C-187 gründete und ansonsten bei Cynic und Atheist zupft, und Peter Wildoer (Darkane, Arch Enemy) an den Drums. Mameli hat Euch nun das gegeben, was Ihr wolltet. Jetzt könnte auch endlich Ruhe im Pestilence-Karton sein, oder? 3

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