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ALEXANDRA – Die Legende einer Sängerin

Marc Boettcher

Was weiß man schon über Doris Treitz alias Alexandra, der größten deutschen Chanson-Hoffnung in der zweiten Hälfte der 60er Jahre, die einst solch unvergessliche Lieder wie „Zigeunerjunge“ oder „Mein Freund der Baum“ sang und die noch immer nichts von ihrer Strahl- und Anziehungskraft verloren haben? Was für ein Mensch war sie? Wie startete bzw. verlief ihre Karriere? Welche bis heute ungelösten Rätsel begleiteten die Umstände, die Alexandra letzten Endes am 31.7.1969 in den Tod getrieben haben? Marc Boettcher, Dramaturg, Regisseur und freier Autor griff tief in die Recherchekiste und brachte Dinge ans Tageslicht, die niemand dort vermutet hatte. Dabei geriet er selbst unter Druck, wurde beschimpft, gedemütigt und mit Mord bedroht. Die im Jahre 1999 erschienene Erstauflage ist schon lange vergriffen. Nun ist gerade die zweite, grundlegend neu überarbeitete Fassung erschienen, deren Vorwort er mit den Worten schließt: „Bis vor kurzem ging ich noch davon aus, dass Alexandras tödlicher Autounfall ein Zusammenspiel tragischer Zufälle war, doch während der Recherchen zur Neuausgabe dieses Buches geriet diese Auffassung immer mehr ins Wanken, so dass ich momentan nichts mehr ausschließen möchte.“

ALEXANDRA – Die Legende einer Sängerin; Autor: Marc Boettcher; 224 Seiten mit zahlreichen s/w-Abbildungen; ISBN 3-936324-10-7; Parthas Verlag, Berlin; EUR 28,-

Weitere Infos: › www.boettcher-film.de


Juni 2004
ALEXANDRA – Die Legende einer Sängerin
CLAUDIA REINHARDT
Kerstin Grether
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