(Zuma/Epic/Sony)
In einem Cocktail aus Drogen, Egozentrik und Depressionen sind The Verve vor vier Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Popularität untergegangen. War zunächst Richard Ashcroft mit einer Solo-Karriere erfolgreich, kehren nun auch Simon Jones und Simon Tong mit einer neuen Band zurück. The Shining vertrauen der Kraft schwerer Led Zeppelin-Riffs und einem erdigen Rock-Sound, beherrschen aber auch die ruhigen, verspielten Töne. Doch nichts erinnert mehr an die fast spirituellen Hymnen des letzten Verve-Albums. "True Skies" ist solides Handwerk, das vom NME meist als rückwärtsgewandter "dad-rock" abgetan wird. Damit befinden sich The Shining in Gesellschaft von Paul Weller, Ocean Colour Scene oder John Squire. Was ihnen nicht unangenehm sein dürfte.4
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