(Domino)
Zwei Männer unterschiedlichen Alters und Provenienz machen gemeinsam Musik, Musik ohne sonderliche Vor- und Nachbereitung, Musik im Stile großer Free-Jazz Duos wie Taylor und Roach, Cherry und Blackwell oder Mengelberg und Bennink. So einfach lässt sich die Liaison von Kieran Hebden (Fridge, Four Tet) mit Steve Reid (u.a. Archie Shepp und Miles Davis) zusammenfassen, die in den »Exchange Sessions« letztes Jahr ihren furiosen Anfang nahm und nun mit dem Album »Tongues« ihre würdige Fortsetzung findet; freilich unter anderen Voraussetzungen: Durch zahlreiche gemeinsame Auftritte haben Hebden und Reid sich besser kennen und einschätzen gelernt und gehen mittlerweile fokussierter, stilistisch und zeitlich moderater zu Werke. Eine bemerkenswerte Leistung und zudem richtige Entscheidung, wenn man sich vor Augen führt, wie schwer der besondere musikalische Reiz der Kennenlernphase zu reproduzieren ist.P. 5
Fear No Jazz
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