(ANTI-)
Tom Waits ist weder Johnny Cash noch Daniel Johnston. Es macht einen Unterschied, ob man Kafka liest oder ihm die Hand schüttelt. Darum erscheint es manchmal wie Kleinkunst, wenn Waits sich mit voller Emphase in tief traurige Balladen oder Gossenschlager schmeißt. Doch hat man einmal diesen Erzählton akzeptiert, so ist es schwer, sich der Geschichten und Musik von Tom Waits zu entziehen. Das vorliegende Album ist in dieser Hinsicht geradezu erdrückend. Drei CDs, 56 zum überwiegenden Teil neue Stücke und ein fast hundert Seiten langes Begleitbuch dürften selbst den hungrigsten Waits-Afficionado vollends befriedigen. Darüber hinaus gibt es keine Überraschungen; nur das alte, böse Lied vom Teufel an der Wand in allen Ton- und Stimmlagen.4 P.
Singer/Songwriter
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