(brassland/Southern)
Nach unzähligen Ensemble Arbeiten und Popproduktionen gibt es nun zum erstenmal Erik Friedlander solo, allein mit seinem Cello zu hören. Maldoror heißt das Album und bezieht sich direkt auf einen Gedicht-Zyklus von Lautreamont, dessen Zeilen nun Friedlander in zehn unglaublichen Stücken vertont. Die Ausdruckskraft mit der dies geschieht, ist unfasslich und wunderschön. Artistische Spannungsbögen, gestrichen und gezupft, zeichnen eindrucksvolle Miniaturen einer verhangenen Welt. Mit solcher Sanftheit scheinen manchmal die Töne dahinzuschwinden, um dann wieder schwungvoll emporgehoben zu werden und sich darauf in dumpfer Verstörung zu verlieren. Eine düster, blumige Landschaft scheidet vor unseren Ohren dahin und findet nun auf Maldoror ihren hoffentlich weithin zu hörenden Nachklang.6 P.
Weitere Infos: www.southern.net/southern/band/Fried
Fear No Jazz
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