BMG
Zwar haben inzwischen das Formatradio und die ARD-"Tour de France"-Berichterstattung das mit dem deutsch-bulgarischen Youtube-Sternchen Peachy gesungene "Tu m’apelles" in die Dauerrotation geschickt (was das Stück nicht schlecht werden lässt, aber einiges über die noch nicht gänzlich versiegte Vermarktungsmacht der Majors aussagt), doch mit dem ersten Durchlauf seines neuen Albums hat Adel Tawil zumindest mich durchaus überrascht. Denn es ist über längere Strecken deutlich rauer, beatlastiger und in den textlichen Aussagen präziser als gewohnt. Wir reden nach wie vor von Gebrauchsmusik, aber wie Tawil leise Kritik an Geldgier (Katsching), Standhaftigkeit gegenüber dumpf hassenden Gespenstern (Wohin soll ich gehen) oder seine Angst vor der "Atombombe" formuliert, ist so fassbar wie glaubwürdig. "Neues Ich" z.B. klingt zwar nach dem "alten" Adel (man wartet förmlich auf den backline-Einsatz von Annette Humpe, aber die Grande Dame ist selbst ja schon länger nicht mehr aktiv), doch mit "Alles lebt" hat Tawil einen beachtlichen Schritt gemacht. 4Weitere Infos: www.adel-tawil.de
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