blue perls music/Indigo
Diese bezaubernde Platte bezieht ihre Kraft aus dem Einfachen, das so schwer zu machen ist. Haages Klavierlinien sind durchaus komplex, verweigern sich gern banalen Gefälligkeiten und schmiegen sich dennoch in feinen Sinuskurven zärtlich um Meyers elektronische Pluckereien. Reduktion wird hier nicht nur am Satzanfang groß geschrieben, das Weglassen des Überflüssigen – ein Ziel, das schon viele verfolgten und nur wenige erreichten – ist oberste Maxime. Die entstehende Musik ist dabei aber alles andere als karg, sondern voller KlangReichtum, sie vermeidet die anbiedernde Süßlichkeit der umjubelten Neoklassiker und ist trotzdem niemals "schräg". Klar, dass der Name Feldman in diesem Text auch noch fallen muss. Dessen Lehre von der Leere trifft hier in der Deutung der (auch) pop-geschulten Pianistin auf die elektronischen soundscapes des erfahrenen Filmmusikers. Eine wirklich gelungene Kollaboration. 5Weitere Infos: Karsten Zimalla
Electronik
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