(Marathon Artists/Kobalt/Rough Trade)
Bissig, geistreich und poetisch gibt sich Jen Cloher auf ihrem vierten Album und unterstreicht, dass sie in ihrer australischen Heimat völlig zu Recht zu den wichtigsten Vertreterinnen des zeitgenössischen Queerfolk zählt und dabei weit mehr ist als nur die Macherin des Labels Milk! und die Partnerin von Courtney Barnett. Denn auch wenn Barnett (als Person wie als Leadgitarristin) und ihr Bassist Bones Sloane hier hörbare Spuren hinterlassen, gelingt es Coher dennoch spielend, eine eigene Identität zu entwickeln. Ihre freimütigen Songs sind eher lässiger Rock´n´Roll als ruppiger Rock und kommen zwischen Folkcore, Zeitlupen-Indie und 90er-Jahre-Slackertum und dezenten Verweisen auf Cat Power, Liz Phair, PJ Harvey und die Helden der australischen Indie-Szene textlich mit deutlich weniger Worten aus als die von Barnett, ohne deshalb weniger kämpferisch und tiefgründig zu sein. Ein heimliches Meisterwerk voller Subtilität. 5Weitere Infos: www.jencloher.com
Singer/Songwriter
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