(Loose Music/Rough Trade)
Früher konnte man Frontier Ruckus gefahrlos als Americana-Band abstempeln, sobald das Banjo einsetzte. Ganz ist das ominöse Saiteninstrument zwar nicht aus ihrem Sound verschwunden, aber inzwischen klingen die Amerikaner trotzdem mehr wie eine Indie-Pop-Band mit einem immer wieder aufblitzenden Faible für traditionelle Sounds. Wenn sie auf ihrem fünften Album mit oft opulenten Arrangements – sogar ein streicherbeladenes Instrumental ist erlaubt – ihre detaillierten Vorstadt-Minidramen erzählen, die nicht selten düsterer und abgründiger sind als ihr zumeist luftiger Sound, klingt Frontmann Matthew Milia einmal mehr wie Conor Obersts kleiner Bruder. Aber eben nur wie der kleine. 4Weitere Infos: www.frontierruckus.com
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