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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Aufgewachsen in L.A. als Kind von Einwanderern aus Honduras, bestimmten Sounds aus Latein Amerika, Mexico, El Salvador die Musik von Lorely Rodriguez. Als EMPRESS OF veröffentlicht sie nun ihr Debutalbum „Me“ (Terrible Records / XL Recordings). Synthesizer wirbeln im „Klingklangdröhn“, sphärische Elektro-Schnippel untermalen „weltraumig“ ihre elfenhaft Kate Bush-eske prägnante Stimme. Eine wunderbare, einmal ganz andere Musik. Sehr interessant! ****
Wie all die großen Girlbands der Sixties wirken könnten, dürften sie im Glanz moderner Technik erklingen, zeigt DIANE COFFEE aus Manhattan. Ihr „Everybody´s A Good Dog“ (Western Vinyl / Cargo Records) erfindet sowohl die Beatmusik neu, als auch den Hamond-Orgel-Soul-Pop. Die Shangri Las lassen grüßen. Hier hängt der Himmel voller Trompeten! ****
„Time“ (Sony Music) ist das Albumdebut von MIKKY EKKO, der 2013 durch seine Kooperation mit Rihanna bereits von sich reden machte. Die Heimat Louisiana hört man subjektiv nicht in der Musik. Eher Club-/Radio-taugliche US-Popsongs, die sich subjektiv leicht als „Musik für Frauen“ verorten lässt. Allein „Riot“ rockt das Haus. ***
ROBERT DELONG wuchs vor den Stadtgrenzen von Seattle auf, bevor der Aufstieg der One-Man-Band in L.A. begann. „In The Cards“ (Glassnote /Caroline) generiert modernen Indie-Digi-Dance-Sound, der klanglich eher abgehoben (spacig) denn erdig (alternative) klingt. **
„Into The Sea, Into The Stars“ (Embassy Of Music) erinnert latent an britische, alternative Synthesizermusik, wie sie in den 80ern gern gespielt wurde. Ein Himmel voller Keyboards, präsentiert von THE WILD WILD Benjamin Dunn aus Illinois. **
RYAN SHERIDAN aus Irland erinnert auf „Here And Now“ (Island / Universal) eher an alte Helden wie Simon & Garfunkel. Weiterhin drängt sich Ed Sheeran als Inspirationsquelle auf, manchmal gar Bryan Adams. Insgesamt sehr schöner Si-So-Pop, der sich an großen Idolen misst. ***
James Johnston heißt der Sänger von Gallon Drunk, der auch in der Band von Nick Cave aktiv war. Der Sänger der ansonsten deutschen Band THE WOODBRIDGE BURNING heißt ebenso... klingt jedoch total anders. Im Stile großer amerikanischer Folk-Pop-Gitarrenbands präsentiert des hiesigen Johnstons Quintett aus dem Bremer Umland Songs, die eine Weite haben, wie ein Highway in den Staaten. Sie atmen die Freiheit, die Luft, die Melodien. Wohlklang wird groß geschrieben. „5249“ (www.thewoodbridgeburning.de) ist absolut empfehlenswert! ****
Von 1997-2008 war BUDDY BUXBAUM in HH als Gründungsmitglied bei Deichkind aktiv. Nun haut er auf eigenem Label „Das Album von Buddy Buxbaum ist unkaputtbar“ (Holo Rec. / SPV) raus. E-Soul-Funk mit 4 Sterne-artigen Gesängen. Manchmal auch wie eine angestrengte Variante von Stoppok. Schunkelig zwischen abwechslungsreich und nervtötend. *
PHRASENMÄHER ist ein Trio, dass zu 2/3 tatsächlich aus Hamburg stammt. Die Band macht textlich ihrem Namen alle Ehre, verquickt Worte mit gegniedel a la Die Ärzte, packt noch geographische Besonderheiten drauf und erinnert an A Capella-Segmente. Von Disco-Festzelt-Mucke bis zum Rock ist quasi alles vertreten. Lustig. ***
In Düsseldorf entstand die Solo-Platte des als YELLOWKNIFE firmierenden Tobi Bösch, ansonsten Gitarrist der Hardcoreband Ashes of Pompeii. „Wooden Future“ (AdP / Alive) verlässt deutlich die Krachecke, um sich melodischem Post-Grunge zu widmen. Einerseits mischen sich immer wieder experimentelle Nuancen ein, andererseits ist der Mainstream nicht weit. ***
Nicht weit entfernt, in Solingen, musiziert das PALACE FEVER. Traditionell dem Country-Sound nahe stehend, entsteht schmissige Musik, wenn „Palace Fever Sing About Love, Lunatics & Spaceships“ (Unique / Groove Attack) erklingt. Wenige Körner Wüstensand lassen dennoch weniger an Stonerrock, als an entspannte melodische Elemente denken. ***
Ganz und gar nicht entspannt, eher frivol rockig kommt THE JANCEE PORNICK CASINO mit „Planet Girls“ (Gagarin Beat / Cargo) daher. Surfbeat und R´n´R, kunstvoll schräg dargeboten von einer Kölner Formation von Exil-Russen und einem Exil-Amerikaner. Power hoch 3, Solos, Glam-Elemente. Darüber liegen deutsche und englische Texte. Da geht was! ****
Jenseits von gut und böse erscheinen dieser Tage natürlich wieder zahlreiche Sampler. „Singles A´s & B´s“ (Universal) lässt noch einmal die tollen Maxis von THE MISSION, einst als abtrünnige der Sisters of Mercy in Leeds gegründet , primär aus den 80ern, Revue passieren. So etwas hatte man damals als Maxi-Vinyl-Singles. In CD-Form gepresst, eine schöne Erinnerung an den Goth-Gitarren-Rock längst vergangener Tage. ****

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