(Warp Records / Rough Trade)
Wie die Welt eines Tages aussehen wird, ob sie noch ihr eigenes Gesicht erkennt – schon viele Popkünstler beschäftigten sich mit diesem Thema. Brian Eno und Karl Hyde (Underworld) nähern sich der Problematik mit einem ins Unermessliche zusammen gestellten Equipment elektronischer, elektrischer und analoger Instrumente. Mit dabei sind u.a. Enos langjähriger Kumpan Andy Mackay, Will Champion und Darla Eno. Das Album überzeugt durch eine stringente, durchgehend auf hohem Niveau ablaufende Systematik, in der polyrhythmische Strukturen in komplexe Prozesse eingebunden sind. Es klingt gar nicht mehr nach Eno sondern nach Brian Eno, nicht mehr nach Underworld sondern nach Karl Hyde. Trotzdem durchdringt Enos unverwechselbarer Gesang den Kosmos aus schnellen Rhythmen und fast überbordenden electronics. „Someday World“ ist ein Album aus einem Guss, wie man es nur selten in die Hände bekommt. Und in die Ohren, die manchmal überrascht sind vom Gestus des Gestern in den Kostümen des Heute.4
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