JESSICA LEA MAYFIELD

(ATO/PIAS Cooperative/Rough Trade)

Nach zwei von Dan Auerbach produzierten Platten, auf denen autobiografisch gefärbte Singer/Songwriter-Nummern zwischen Americana und Indiepop dominierten, macht sich Jessica Lea Mayfield nun daran, ihre Folk-Vergangenheit gegen eine Zukunft als waschechter Rockstar einzutauschen. Gleich zu Beginn stürzt sie sich kopfüber in eine Nummer, bei der verzerrte Stromgitarren und schleppendes Tempo die Richtung vorgeben. Nirvana, Mudhoney, Silverchair – die großen Namen der Grunge-Ära standen auch bei vielen anderen Stücken auf "Make My Head Sing" (bisweilen etwas zu deutlich) Pate. Die ausgezeichneten Texte gehen nämlich bei einigen Stücken etwas unter und lassen die vereinzelten Rückgriffe auf die Vergangenheit fast schon wie wohltuende Inseln erscheinen. ***
Weitere Infos: jessicaleamayfield.com/

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