(Yellowbird / Enja)
Dem rührigen Roy Nathanson aus Brooklyn/New York ist mit seiner neuen Scheibe „Complicated Day“ ein grandioses Album gelungen, auf dem er nicht nur eigenes Material spielt sondern so unterschiedliche Kompositionen wie von Isaac Hayes, Frank Loesser und Johnny Nash nutzt. Das Album ist nicht jazzpuristisch, es sucht Nebenlinien in der Soul- und Popmusik und klingt trotzdem so frisch-unkonventionell wie die Downtown-Szene des Big Appels es erwartet. Nathanson, der Sotto Voce 2004 gründete und 1987 die Jazz Passengers startete, arbeitet hier mit alten Weggefährten wie Curtis Fowlkes und Jerome Harris zusammen. Was sich schon bei den Jazz Passengers andeutete – die Hinwendung zu populären Themen und gesungenen/gesprochenen Songs – prägt auch „Complicated Day“. Waren früher Künstler Deborah Harry, Jeff Buckley oder Mavis Staples als singende Jazzpassagiere dabei, so singen hier Nathanson und sein Sohn Gabriel selbst, letzterer den Jimmy Cliff-Erfolgssong „I Can See Clearly Now“.4
Fear No Jazz
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