(Wind Some Lose Some Records / Cargo Records)
Es mag an den langen Wintern und den wenigen Sonnenstunden liegen. Schwermut scheint dänischen Künstlern in jedem Fall von Haus aus in die Wiege gelegt zu sein. Ane Trolle reiht sich mit ihrem Debüt „Honest Wall“ nahtlos in die Riege düsterer Popmusikanten ein. Schon der Opener „Dead Soul“ macht deutlich: lustig wird’s hier nicht. Dafür werden wunderbare Geschichten erzählt. Über die Liebe, das Zwischenmenschliche, von Familien. Die Weitgereiste verarbeitet die Erlebnisse unzähliger Reisen von Haiti und Ruanda bis in die USA. Drückende, zauberhafte Melodien und verspielte Facetten machen „Honest Wall“ zu einem komplexen Erlebnis für Anhänger der dunklen Jahreszeit.3
Singer/Songwriter
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