HOWE GELB

(New West/Warner Music)

Howe Gelb ist nicht zu stoppen. Nach dem meisterlichen Giant-Giant-Sand-Album "Tucson" letztes Jahr landet er nun unter eigenem Namen, aber nicht allein – immerhin stehen ihm hier M. Ward, Will Oldham, KT Tunstall oder Steve Shelley zur Seite – den nächsten Volltreffer. Auf "The Coincendentalist" widmet sich der amerikanische Tausendsassa in erster Linie seinem wachsenden Faible für jazzige Piano-Songs, verpackt dies aber in ein buntes musikalisches Kaleidoskop, das gespickt ist mit Ideen aus seiner Vergangenheit. Dazu gehören archetypische Americana-Sounds genauso wie karikierte 60s-Anleihen und Mädels, die für übersteigerte Backing Vocals sorgen, als sei es 1992 oder 1997. Damit bewegt sich Howe einmal mehr ein gutes Stück abseits aller Konventionen, liefert aber ein weiteres Album ab, das so eingängig (und schlicht und ergreifend gut!) ist, dass nicht nur sein treues Kernpublikum aus dem Häuschen sein wird! 5
Weitere Infos: www.howegelb.com

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