ARCANE ROOTS

PIAS Records / Rough Trade

Ein offener Geist kann ein Fluch sein. Dieser Fluch offenbart sich bei Arcane Roots, wenn Gitarrist und Sänger Andrew Groves das erste Komplettalbum als „our Everest“ bezeichnet. Es ist eben problematisch, sich mit seinen Vorbildern und Einflüssen zu messen. Im Falle der drei Briten reichen diese nach eigenen Angaben von Pink Floyd und King Crimson über KT Tunstall, Meshugga, bis zu NIN, den Chili Peppers, Biffy Clyro und Mars Volta. Die Aufgabe wird grundsätzlich eher laut und verzerrt gelöst, und das Ergebnis läst Math- und ProgRock anklingen, ist aber auch kernig-erdig. Auf jeden Fall haben die Jungs fleißig geübt und dabei weder das Singen noch das Brüllen vergessen. Blood & Chemistry pumpt gewaltig und hält die Power auf beeindruckende Weise eine Stunde lang im Fünf- bis Achtminutenformat durch.
4
VÖ: 13.09.2013
Weitere Infos: www.arcaneroots.co.uk

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