A HAWK AND A HACKSAW

L.M. Dupli-cation/Indigo

Für ihr neues Album ließen sich die Osteuropa-Folk-Aficionados von einem 1964 gedrehten sowjetischen Film inspirieren. "Feuerpferde - Schatten vergessener Ahnen" ist der deutsche Titel von Paradschanows bildgewaltigem Streifen (ich kenne ihn zugegeben durch reinen Zufall), den AHAAH laut Info im letzten Jahr schon live begleiteten. Wie der Film (eine Art Romeo und Julia unter karpatischen Bergbauern) lebt auch das Album von der Kraft und Unverbrauchtheit der Folklore (im Film spielen daneben noch nomadisch-religiöse Szenen eine große Rolle). Geschickt verweben AHAAH eigene Stücke mit tradierten Melodien Osteuropas und des Balkans und mischen Getragenes mit Tanzliedern. Wenn etwa bei "O Lord, ..." zu schamanistischem Schellengeklapper eine Art Kirchenorgel ertönt, flimmert die zugehörige (Ver)Zauber(ungs)Szene des Film wie von selbst durch meinen Kopf. 4
Weitere Infos: www.ahawkandahacksaw.net

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