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G-FORCE – AGENTEN MIT BISS

Walt Disney

Produzent Jerry Bruckheimer muss natürlich von seinem Film überzeugt sein, aber die Behauptung, im neuen Walt-Disney-3-D-Abenteuer sei alles komplett neu, bisher ungesehen und radikal anders als je zuvor, lässt nach Sichtung des Films eher an Größenwahn denken. Es mag putzig sein, dass Regisseur Yeatman die Idee seines Sohnes aufgreift, der von den Kindergarten-Meerschweinchen erzählte, es seien gefährliche Soldaten und daraus die Story einer Geheimagententruppe aus Kleinnagern bastelt. Aber nach Superhero „Bolt“ (samt Kampfkunst-Hamster), nach der militärisch straff organisierten Pinguin-Einheit aus „Madagascar“ nach der Plüschwirbelei in „Kung-Fu Panda“ ist ein Animationsfilm über eine FBI Sondereinheit aus pelzigen Haustieren nicht mehr ganz so bahnbrechend. Später verwandelt der Superschurke (der zum Ende hin eine gespaltene Persönlichkeit offenbart, wenigstens das ist ungewöhnlich) Küchengeräte in Kampfroboter, die Spezialagenten landen in einer Tierhandlung, es kommt zur dramatischen Verfolgungsjagd mit den eigenen, skeptischen Leuten vom FBI und nach kurzer Sinnkrise wird die Welt gerettet. Alles schon da gewesen und alles schon mal pfiffiger zu sehen gewesen. Für die Zielgruppe unter 14 ist der Film bestimmt prima, aber für die Kinderbegleitung und erwachsene Animationsfreunde? Nicht mehr als müdes Mittelmaß.



USA 2009, Regie: Hoyt H. Yeatman

Darsteller: Bill Nighy, Zach Galifianakis, Kelli Garner, u.a.

Kinostart: 15.10.2009
Weitere Infos: › www.gforce-derfilm.de


Oktober 2009
DIE STANDESBEAMTIN
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