JEROBEAM

Hazelwood/Indigo

Schlimm genug, daß die geheimbündlerische Musikindustrie uns mit Mainstreamquark der Marke REM/Coldplay/Radiohead vergiftet (ich weiß selber, daß da noch viel schlimmere Dinge in den CD-Regalen der Großmärkte lauern!). Warum aber selbst die Guten sich in diesem garstigen Genre versuchen, kann und will ich nicht begreifen. Bei Hazelwood z.B. versteht man nachweislich sehr viel von feiner Musike, doch des smarten Lennart A. Salomons Jerobeam gibt sich weiterhin unausstehlich prätentiös. Dabei hat diese Adaption der Prince/Hendrix-Mixtur nicht mal soviel Soul wie die von Lenny Kravitz (und der ist schon übel!). Jeder Ton scheint streberhaft/ehrgeizig, (zu sehr) auf Erfolg getrimmt. Und dabei hatte ich gehofft, die YuppieRock-Zeiten wären vorbei?! 2
Weitere Infos: www.jerobeam.de

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